Wo die grüne Heder in die Lippe
fließt,
Wo der Entenschnabel die
Westfalen grüßt,
Die „Vereinigten Staaten“
wird der Ort genannt,
Unter diesem Namen sind wir
wohlbekannt.
Wo in diesem Jahr ein zünftig
´Schützenfest,
Alle Sorgen uns vergessen läßt,
Wo man feste feiert noch im
Sturmgebraus,
Da ist meine Heimat, da bin ich
zu Haus´.
In unser´m Dorf die Kirche hell
und schön,
Wo die Menschen noch zu Ihrem
Glauben steh´n,
Feinschaften wird gemieden,
echte Freundschaft lebt.
Und ein fleißig´Volk, das
seine Heimat liebt.
Wenn man in unser´m Dorf von
„Holsener Heide“ spricht,
Dann vergißt man den
Geflügelschlachthof nicht,
Wo vor ein paar Jahren die
schöne Siedlung entstand,
Da ist mein Zuhause, hier im
Holsener Land.
Wo am Schweller Damm die uralten
Bäume steh´n,
Wo die Schwäne noch am
Hederufer geh´n,
Wo schwarzbunte Kühe weiden im
satten Grün,
Da sind die Winker Wiesen, da
ist es so schön.
Viel könnt´ ich von unser´m
stillen Ort erzähl´n,
Wo so oft die Leute auf dem Land
sich quäl´n,
Wo man Fenster und Türen macht
aus Alu und Holz,
Da ist meine Heimat, darauf sind
wir stolz.
Immer wenn ich fern der lieben
Heimat bin,
Kommt mir dieses Lied hier
wieder in den Sinn,
Fern von allem Trubel und vom
Großstadtlärm,
Da liegt unser Holsen, da bin
ich so gern.
Lieber Gott, erhalte unser
Heimatdorf,
Halte Unglück fern von unser´m
kleinen Ort,
Daß in tausend Jahren noch die
Lied ertönt,
Holsen, Schwelle, Winkhausen –
wie bist Du so schön.